Eine Ausstellung im Reiss-Engelhorn Museum entführt in die nostalgische Zeit von altem Kinderspielzeug. Wunderschöne, guterhaltene Schätze – vor allem Kaufläden, Puppenstuben eigentlich schon Antiquitäten .. .zu schön, um damit zu spielen. Was mir fehlte, waren die alltäglichen Kinderträume von selbstgebastelten Kaufläden, wo man hinter Verkaufstheken Popcorn in winzige Papiertüten füllte und auch gleich kassierte.
Eine Kinderpost mit Briefmarken, Einschreiben und echtem Plastikgeld. (Da hatte Plastikgeld noch eine andere Bedeutung als heute).
Eine Puppenstube, die in jedem Jahr von Vater und /oder Mutter neu tapeziert und mit Möbeln ausgestattet wurde. Dafür gab es in den damaligen Kaufhäusern extra Verkaufsfläche vor Weihnachten.
Und natürlich mein geliebtes Kasperle-Theater, das ich zum Leidwesen meiner Mutter einem schicken Puppenwagen vorzog. Kurzum: es fehlten die wirklich echten Kinder-Träume, die praktisch ‚bespielt‘ wurden. Leider habe ich davon keine Fotos … vielleicht noch Dias … irgendwo …aber, wer weiß, wo diese Schätze verborgen sind!